April 25, 2022

Eine flexible Planung sowie ein ganzheitliches Controlling sind die Basis, um schnell auf Marktentwicklungen reagieren und Impulse für die Unternehmenssteuerung und -entwicklung identifizieren zu können. Dennoch stockt die Digitalisierung der Planung in vielen Unternehmen und fußt stattdessen auf manuellen, zeitaufwendigen Prozessen. Teilweise benötigen Unternehmen mehrere Wochen „nur“, um eine Umsatz- oder Kostenplanung umzusetzen. Der Widerspruch, dass einerseits digitale Prozesse die Effizienz steigern sollen und gleichzeitig viele Unternehmen noch in Excel planen, zeigt starken Handlungsbedarf. Wenn Unternehmen eine digitale Planung (und Controlling) umsetzen, kann dies also schnell zum Wettbewerbsvorteil werden.

So eine konkurrenzfähige Planung beinhaltet unter anderem Forecastings. Mit diesen Forecasts können Unternehmen basierend auf vorhandenen Daten realistische Prognosen für Ihre Planung erstellen und so auf neue Marktsituationen schnell reagieren. Dass Predictive Planning und Forecasting genauere Prognosen liefern als die menschliche Planung und deren Bedeutung für Unternehmen schon seit geraumer Zeit zunimmt, zeigt bereits eine BARC-Studie von 2018.

Digitale, nutzerfreundliche Tools – Herzstück einer effizienten Planung uns schneller Forecasts

Softwarelösungen sind schon lange nicht mehr nur Werkzeug von IT-Spezialisten, sondern sollten Fachleuten aus verschiedenen Abteilungen für die Optimierung ihrer Prozesse bereitstehen. Bei umfangreichen Planungen wie Finanz-, Vertriebs- oder HR-Planung reicht es nicht aus, ein paar Kennzahlen zu jonglieren und festzuhalten. Detaillierte Analysen, die eine langfristige präzise Planung sicherstellen, sind notwendig.

Eine sogenannte integrierte Business Planung (IBP), bei der die Integration der Vertriebsplanung mit der gesamten Planung im Vordergrund steht, ist entscheidend für die Weiterentwicklung modernder Planungskonzepte. Solche komplexen Planungen sind in der Realität jedoch in Unternehmen kaum noch manuell umsetzbar. Die Arbeit in verschiedenen Systemen und das Zusammensuchen und -führen etlicher (Excel-)Dateien ist zeitintensiv und manuell nicht wirklich fehlerfrei durchzuführen. Daher sind Softwarelösungen, in denen die Daten zentral vorliegen und dem Nutzer ermöglichen, unkompliziert und flexibel umzuplanen, heute unerlässlich.

Forecasting ist wichtiger Bestandteil einer integrierten Business Planung

Forecasts ermöglichen Unternehmen zusätzlich innerhalb der Planung, ihr Budget genau zu planen und präzise zu kalkulieren. Wenn die jeweilige Abteilung dann am Jahresanfang ein Budget erstellt und im laufenden Geschäftsjahr mithilfe von Forecasts die aktuellen IST-Kennzahlen mit den Budgetzahlen kombiniert, kann sie das Budget schnell und genau basierend auf den vergangenen Daten anpassen und bestmöglich verteilen.

Ein fortschrittliches simulationsfähiges Planungsmodell ermöglicht also, frühzeitig Informationen über zukünftig zu erwartende Abweichungen in der Planung zu erhalten und darauf aufbauend die richtigen Maßnahmen zur Schließung möglicher Lücken zu ergreifen und Umsatz,- Kosten- und -Investitionsbudgets anzupassen. Außerdem sind Forecasts auch immer eng in den Reporting-Prozess integriert und so können zum Beispiel mit unserer Extension Write! Soll- und Ist-Vergleiche gemeinsam im Unternehmen berichtet und kommentiert werden.

Fazit

Mit Forecasting-Methoden lassen sich anhand von Daten vergangene und zukünftige Entwicklungen im Unternehmen schnell erkennen und in die Planung einbeziehen. Auf diese Weise lassen sich komplexe Planungen vereinfachen, Planungsprozesse beschleunigen, die Aussagekraft von Reports stärken und Budgets konkretisieren.

Planen Sie etwa noch mit Excel und setzen noch keine Forecasts ein? Erfahren Sie hier, wie Sie mit einer integrierten Business Planung Zeit und Kosten sparen.


AUTOR

Thomas Gorr

Chapter Lead Write! @INFORM DataLab